Feuersteine, Hühnergötter und Kiki Mora

Hühnergott

Feuersteine oder Flinte kennt vermutlich jeder – auf jeden Fall, wenn man aus dem Norden Deutschlands kommt.

Besonders in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Slawen viele Spuren und Bräuche hinterlassen haben, ist der Feuerstein bekannt und ein beliebtes Sammelobjekt. Man findet ihn entlang der gesamten Ostseeküste im Baltikum und auch an der Nordseeküste. Auch im Inland ist er in Gesteinen zu finden und zwar in den Gebieten, in die zur Eiszeit der Gletscher vorgedrungen ist und wo Kreideablagerungen vorhanden sind. Feuerstein und Mensch haben eine lange Geschichte. Schon in der Steinzeit wurde er gesammelt und als Werkzeug benutzt. Seine scharfen, muscheligen Bruchkanten dienten dabei als Messer oder Spitzen und Klingen für Jagdwaffen. Doch was fasziniert uns so an diesem Stein?

Wie genau er entsteht, darüber ist sich auch die Wissenschaft noch nicht ganz einig. Die gängigste Annahme ist, dass er aus organischen kieselsäurehaltigen Verbindungen entstanden ist. Der Prozess dauert Jahrmillionen an. Ein harter Stein aus organischem Ursprung, das hat doch was. Im Grunde besteht der Feuerstein fast ausschließlich wie Opal und Quarz aus SiO². Zumeist findet er sich in der Form einer Knolle, die von einer weißen Schicht Kalk und Kreide umgeben ist. Erst im Inneren findet sich die typische dunkle bis rotbraune Färbung. Ein besonders schöner und seltener Fund unter den Feuersteinen ist eine Geode.

Feuerstein mit Bergkristall-Geode

Es befindet sich dabei im Inneren des Feuersteins ein Hohlraum, der mit Bergkristallen versehen ist. Ich hatte das Glück, ein solches Exemplar zu finden.

Feuerstein mit Geodenstück

Durch sein Vorkommen und durch die Bildung in Kreideablagerungen begünstigt er ein kleines natürliches Phänomen: im Meer über unzählige Jahre hinweg umgewälzt und geglättet, wäscht sich auch die Kreide heraus und es können Steine mit Löchern entstehen. Geht das Loch komplett durch den Stein hindurch, sodass man durch ihn hindurchsehen kann, spricht man von einem Hühnergott. Den Namen Feuerstein trägt er, weil sich mit ihm Feuer schlagen lässt. Doch woher kommt dieser seltsame Name?

Hier führt uns die Reise in die slawische Mythologie zur Kiki Mora.

Die Kiki Mora ist eine alte heidnische Göttin der Slawen. Sie erschien in den Wäldern als alte Frau in seltsamer Kleidung und konnte einem Glück oder Unglück bringen. Ursprünglich soll es sich bei ihr um eine Erdgottheit gehandelt haben. Es zeigen sich auch einige Parallelen zur Baba Jaga und sogar den griechischen Moiren, da Kiki Mora Fäden spinnt. Die genaue Herkunft ist jedoch nicht mehr nachvollziehbar, da es nur noch wenige Quellen und Überlieferungen gibt. Im Zuge der Christianisierung wurde sie zu einem Poltergeist umgedeutet. Sie poltert im Haus um den Bewohnern Angst zu machen, bringt Unordnung in den Haushalt und hindert die Hühner am Eierlegen. Ihr Angesicht zu erblicken sollte sogar den Tod nach sich ziehen. Ob dies lediglich Verunglimpfungen durch die Christianisierung sind oder ob sich Kiki Mora zornig darüber zeigte, dass die Menschen sich von ihr ab und dem Christentum zuwandten, bleibt der Spekulation des Lesers überlassen. Aber hier haben wir bereits den Anhaltspunkt für den Namen Hühnergott. Kiki Mora stiehlt das Geflügel oder hindert es am Eierlegen. Um die Kiki Mora fernzuhalten, wurden Dinge am Stall aufgehängt, die ein natürliches Loch haben. Dazu zählten Henkel, abgeschlagene Hälse von Flaschen und Krügen und natürlich der Feuerstein. Im ursprünglichen Sprachgebrauch wurden alle diese Dinge als Hühnergott bezeichnet. Bis heute hat sich jedoch nur der Feuerstein unter diesem Begriff gehalten. Hühnergott kommt also daher, dass der Stein mit Loch die Hühner beschützen sollte.

Doch den Feuerstein als Zauberstein gibt es schon viel länger. Steinzeitliche Funde belegen nicht nur den Feuerstein als Werkzeug oder Waffe, sondern auch in Form von Schmuck und Amuletten – auch ohne natürliches Loch. Doch jene Steine mit Loch haben noch heute die größte Faszination auf uns. Es gibt Stimmen die sagen, der Hühnergott sei nur magisch verwendbar, wenn er selbst gefunden wurde oder man ihn geschenkt bekommen hat. Gekaufte Steine hätten keine magische Bedeutung. Das ist jedoch an den Haaren herbei gezogen. Der Stein geht keinen Pakt mit seinem Finder sein. Wichtiger scheint hingegen zu sein, dass das Loch natürlich durch die urzeitlichen Kräfte entstanden ist und nicht künstlich geschaffen oder gebohrt wurde. Übrigens ist es in Osteuropa und Teilen Russlands noch heute Brauch, heilsames Elixierwasser aus dem Feuerstein herzustellen.

Man spricht ihnen dort eine reinigende und belebende Wirkung auf das Wasser zu. So werden die Steine in Wasser gelegt und das Wasser bis zu drei Tage stehen gelassen, bevor es verwendet wird: zum Kochen, Trinken, Waschen und vieles mehr.

Be blessed

Ästhetik und Qualität

In den Social Media im englischen Bereich sind zunehmend zwei Trends zu beobachten, die natürlich auch schon zu uns übergeschwappt sind. Sie betreffen die Ästhetik und die Qualität von Zutaten und Hilfsmitteln. Beginnen wir bei der Ästhetik.

Instagram und Tiktok sind voll von ihnen: selbst ernannte Hexen die mit prunkvoll gestalteten Altären oder anderen optisch ansprechenden Bildern auf sich aufmerksam machen. Auch Tiktok finden sich zahllose Videos mit dem gleichen Inhalt zusammen mit hexisch anmutenden Memes was eine wahre Hexe ausmache. Es bildet sich ein neuer Gemeinschaftssinn unter diesen Hexen die gemeinsam diesen Inhalt konsumieren und sich gegenseitig darin bestärken und bewundern.

„Toll!“ könnte man meinen, es bildet sich eine große und weltweite pagane Gemeinschaft. Doch der der zweite und prüfende Blick birgt mitunter herbe Enttäuschung. Wie sagt schon ein altes Sprichwort? Nicht alles was glänzt, ist auch aus Gold. Und so ist nicht alles, was toll und hexisch ausschaut, auch wirklich von einer Hexe. Es braucht mehr als Dekorationskünste, Filter und Photoshop, eine Hexe zu sein. Es ist eine Lebenseinstellung, eine Berufung, mit der auf Pflichten einhergehen.

Ästhetik und Atmosphäre sind durchaus wichtig. Sie versetzen uns verstärkt in die richtige Stimmung, in den richtigen Zustand, um unsere Kräfte freizusetzen und mit den Kräften der Elemente arbeiten zu können. Aber was nützt uns leere Schönheit, die keinem Zweck dient und nicht benutzt werden kann?

Immer wieder kommen mir zu vielen Bildern die gleichen Worte in den Sinn: „Hübsch, aber was soll das?“. Omas alte Fußstütze elegant in einen Altar umzudekorieren macht noch lange keine magische Arbeit aus. Es sieht toll aus, keine Frage. Aber welchen Sinn hat es, außer von anderen als schön empfunden zu werden? Gibt es eine Anordnung auf dem Altar? Sind Vertreter der Elemente vorhanden? Haben die Dinge dort überhaupt einen Zweck für rituelle Arbeiten? Allzu oft scheint sich diese Frage mit „nein“ beantworten zu lassen. Wer auf viele glänzende Objekte ohne Gebrauchsspuren trifft, sollte skeptisch werden. Ebenso wie bei als Stillleben arrangierten hexischen Gebrauchsgegenständen.

Auch ein schönes Negativbeispiel sind die Dekorationen zu den verschiedenen Festtagen. Nehmen wir zum Beispiel diesen Post. Eine Dekoration zu Mabon. Mabon ist sozusagen das Erntedankfest unter den Hexen. Wir danken für die Ernte und was uns die Natur und ihre Wesen beschert haben, geben einen Teil zurück und bitten um gute Erträge für das nächste Jahr – materieller und immaterieller Art. Natürlich ist es (moderner) Brauch, seinen Altar oder Ritualplatz passend zu gestalten. Das Thema sind Herbst und Ernte. Doch sollte man wirklich auf Plastikblumen und gekaufter Herbstdekoration aus dem jährlichen Aufsteller im Supermarkt zurückgreifen? Wie viel Respekt zeigt das gegenüber der Natur? Zeigt es, dass wir überhaupt etwas aus der Natur erhalten haben? Gibt es nichts, was wir in dem Jahr gefunden oder erhalten haben, wofür wir danken und was wir teilen? Welche Symbolkraft haben gekaufte Dekorationen? Im Herbst ist die Natur voll und Dingen, die sie für die Lebewesen hergibt: Früchte, Nüsse, Samen, Pilze und vieles mehr. Hier scheint die Optik im Vordergrund zu stehen und weniger der Sinn und Geist des Festes.

Das bringt mich zum nächsten Schlagwort: die Qualität. Je mehr Gedanken Vorbereitung, Zeit und Aufwand ich in meine magische Arbeit stecke, desto besser das Ergebnis. Alles trägt zur Erreichung des Zieles bei. Dabei spielt natürlich ebenfalls mit rein, welche Qualität meine Zutaten und Hilfsmittel haben und welchen Aufwand ich dafür investiere. Damit meine ich aber nicht teuer=gut.

In den amerikanischen Kreisen scheint besonders in den Städten nach dem Boom von Serien wie „The Chilling Adventures of Sabrina“ oder dem Charmed-Reboot das Interesse an Magie und dem Hexentum wachsen. Und immer wieder trifft man auf die gleichen Diskussionen und Streitthemen: Kräuter aus dem Gewürzregal vom Supermarkt um die Ecke. Verkürzt gibt es dort zwei Fronten: die Befürworter und die Verurteiler. Ich selbst zähle mich mehr zu denen, die Kräuter aus der Natur oder Apotheke bevorzugen, sehe mich aber weniger als Verurteiler. Jeder erntet die Früchte seiner eigenen Arbeit. Und wer mit mittelmäßigem oder schlechtem Obst zufrieden ist, darf gerne dabei bleiben.

Aber die Argumentationen der Befürworter bringen mich oft ins Grübeln. Teure Kräuter aus dem Hexen- oder Esoterikladen seien Geldverschwendung. Die Kräuter aus dem Supermarkt seien wenigstens kontrolliert und es ist drin was draufsteht. Esoterischer Bedarf hingegen ist gesetzlich nicht reguliert. Zudem kommt man nicht an Kräuter, wenn man in der Großstadt wohnt.

Ob drin sein muss was drauf steht ist in der Regel in jedem Land zum Verbraucherschutz geregelt, sodass ich nicht von einer gänzlich fehlenden Regulation sprechen würde. Aber die grundsätzlichen Zweifel hinter dieser Argumentation sind durchaus nachvollziehbar. Auch die Verfügbarkeit in der Großstadt ist ein Argument. Doch sollte man deswegen wirklich auf Gewürze aus dem Supermarkt zurückgreifen? Welche Energien haften dem an? Was hat die Massenproduktion für Auswirkungen auf das einzelne Produkt?

Besonders frustriert werde ich, wenn ein Satz mit „XX year practitioner here“ und dann eine Aussage kommt wie: es spielt keine Rolle wie gut die Zutaten und Hilfsmittel sind. Diese Menschen sollten sich selbst auf ihren Status als Hexe hin überprüfen. So etwas zu sagen ist das gleiche wie zu sagen, es spielt keine Rolle, weil Magie sowieso nicht funktioniert. Dabei spielt der betriebene Aufwand durchaus eine nicht zu unterschätzende Rolle. Welchen Respekt zolle ich den Mächten gegenüber, wenn ich einfach belanglos ins Gewürzregal greife? Was ist mir meine Arbeit wert? Was ist mir das Ziel wert? Ich sage damit nicht, dass es die teuersten Kräuter aus dem Esoterikhandel sein müssen. Doch zu Händlern kann man sich einen Eindruck verschaffen. Wie authentisch sind sie? Wage ich den Versuch um die Kräuter wirklich einschätzen zu können?

Der noch bessere Weg sind die eigenen Kräuter. Es gibt auch im Supermarkt diverse Kräuter als Frischpflanze zu kaufen. Es ist kostengünstig und auch in der Stadt möglich, seine Kräuter auf dem Balkon oder Fensterbank zu ziehen. Sie bekommen bei der Pflege und Aufzucht von uns die nötige Aufmerksam und die richtigen Impulse, um für die magische Arbeit eingesetzt zu werden. Noch besser ist der Ausflug ins Grüne, in die Natur, um sich seinen Vorrat nach und nach selbst zu beschaffen. Insbesondere als Großstadthexe sollte der Bezug zur Natur nicht vernachlässigt werden und keinesfalls durch einen Griff ins Regal beim Supermarkt um die Ecke ersetzt werden.

Vieles kann, weniges muss. Es kommt immer darauf an, was mir die Arbeit wert ist. Jeder darf seine Meinung und Haltung haben. Doch gemeinsam an einem Strang zu ziehen, fördert eher das Zusammenwachsen einer Gemeinschaft als das Konsumieren oberflächlicher Bilder und Videos in den Social Media. Doch verurteilen wir nicht einander dabei, sondern zeigen uns die besseren Möglichkeiten.

Be blessed

Imbolc 2021

Dieses Jahr hat der Winter Imbolc fest im Griff. Die Wintersonne steht tief, die Luft ist klar und rein wie der Schnee, der alles behutsam bedeckt.

Die Binsen stehen hoch, ideal für ein neues St. Brigid Cross. Das alte vom letzten Jahr hat ausgedient und wird im Feuer zur Rückkehr des Lichtes mit Johanniskraut und Dank verbrannt. In diesem Rauch wird das neue Kreuz geweiht und am Haus angebracht, um das Haus zu bewahren.

Blessed Imbolc!

Jul 2020

Was kann das Licht in der Dunkelheit besser symbolisieren, als eine Wintersonnenwende?

Und es ist nicht irgendeine, herrscht heute doch auch eine große Konjunktion von Jupiter und Saturn am Himmel.

Es trieb mich heute nicht wie sonst, mit Kerzen auf dem Altar, mit dem Entzünden des Herdfeuers in der Dunkelheit, das Wiedererstarken des Lichtes zu zelebrieren. Nein, in mir selbst brannte ein anderes Feuer. Etwas in mir suchte nach einem anderen Licht. Es war ein Schmiedefeuer das entfachte und so machte ich mich, getrieben von einer unsichtbaren Kraft, ans Werk.

Und aus einem hässlichen Entlein wurde ein Schwan. Mir offenbarte sich der schönste Mondstein, den ich je gesehen und bearbeitet hatte. Und in ihm fand ich das ersehnte Licht, in der Vereinigung von Glanz und Schatten.

Mittwinternachtsträne habe ich diesen Stein getauft, zu Ehren unserer Begegnung an dieser Wintersonnenwende, diesem Jul und seiner mystischen Umstände.

In diesem Sinne findet und entfacht auch in Euch ein Feuer, und nährt ein ganz besonderes Licht.

Be blessed

Samhain 2020

In diesem Jahr wollte ich eine Tradition fortführen, die ich vor einigen Jahren einmal begonnen habe, aber leider wieder vernachlässigte – das Ahnenmahl.

Hierzu backe ich ein spezielles Brot, das als Speiseopfer zu Ehren der Ahnen gegessen wird. Ein Stück wird für die Ahnen übrig gelassen und auf dem Altar oder einem leeren Platz am gedeckten Tisch gelassen.

Für das Brot benötigt man zunächst Eichenrindensirup. Der wird aus Eichenrindentee gemacht. Der Tee sollte aus der Apotheke oder dem Reformhaus gekauft werden. Ich empfehle nicht, selbst Eichenrinde zu sammeln um daraus Tee zu machen. Grundsätzlich ist die Eiche für den Menschen ungenießbar und kann giftig sein. Der Tee wird gut ziehen gelassen. Auf 150 ml einen Esslöffel voll genügt. Der Auszug sollte eine goldrote Farbe bekommen, wie in folgendem Bild.

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Nun wird daraus ein Sirup gemacht, indem in den heißen Tee etwa die gleiche Fülle Zucker eingerührt wird, also 150 ml. Der Sirup wird abgeseiht und abkühlen gelassen.

Die Eiche nimmt hier die Rolle als Bindeglied zu den Ahnen ein. Eichen sind kräftige und lange überdauernde Bäume, deren verzweigte Äste oft wie in einem Stammbaum angelegt sind. Und dieser Analogie wird sich hier bedient.

Für das Brot verwende ich gern Weizen- und Dinkelvollkornmehl. Die Mehlsorten können aber nach belieben ausgetauscht werden. Das Rezept lautet:

– 300 g Dinkelvollkornmehl

– 300 g Weizenvollkornmehl

– 150 ml Eichenrindensirup

– 150 ml warmes Wasser

– 4 EL Salz

– 1 Würfel Hefe/1 Pck. Trockenbackhefe

Zunächst wird ein Vorteig gemacht. Dazu werden der Sirup, das Wasser, das Salz und das Dinkelmehl vermengt. Dieser klebrige Brei wird nun für einen Tag lang stehen gelassen.

Am nächsten Tag wird in die blubbernde Masse des restliche Mehl für 10 Minuten eingeknetet. Der Teig muss dann gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Danach wird der Teig noch einmal kurz geknetet und in Form gebracht. Er geht jetzt noch einmal für 30 bis 60 Minuten. Ich habe vor dem Backen mit einem scharfen Messer noch ein Pentagramm eingeritzt.

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Gebacken wird das Brot dann bei 200 °C Umluft für 40 Minuten. Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt, wenn man auf die Unterseite klopft.

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Meinen Brotlaib habe ich auf dem Altar geweiht und meinen Vorfahren gewidmet. Am Abend wurde es dann gegessen, ein Stück verbleibt.

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Bei dem Mahl ist es auch Brauch, einen leeren Platz symbolisch für die Verstorbenen zu decken. Und natürlich durfte in der Dunkelheit die obligatorische Laterne für die willkommenen Geister und Seelen nicht fehlen. Bei mir jedoch nicht als Rübe oder Kürbis.

Euch allen ein gutes neues Hexenjahr!

Be blessed

Mabon 2020

Es ist Herbst-Tagundnachtgleiche und damit der Mittelpunkt des Mabon-Festes. An Mabon feiern wir den Abschluss der Ernte, danken mit einem großen Mahl und geben etwas an die Natur zum Dank zurück.

Meinen Mabon-Altar habe ich mit allen Stellvertretern dessen geschmückt, was ich in diesem Jahr ernten konnte: Pilze, Früchte um daraus Wein zu machen, Nüsse, Samen und Kräuter. Bis zu Samhain lasse ich alles dort stehen. Naturgeister und Tiere nehmen sich, was sie benötigen. Was an verderblichem Material dann noch übrig ist, gebe ich der Erde zurück.

Mabon hält uns auch dazu an, das Jahr zu reflektieren. Alle Erfolge, Misserfolge, neue Erfahrungen und Veränderungen, die wir erlebt haben. Durch die Corona-Krise war es für sehr viele Menschen eine große Zeit des Umschwungs, des Umdenkens und Veränderns. Eine Zeit, die viele Chancen bot, gewohnte Muster zu verlassen und neue Erkenntnisse zu sammeln oder sie sogar durch bessere zu ersetzen. Für mich persönlich hat sich durch die Krise nicht viel verändert, pflegte ich doch einen Lebensstil, den die Einschränkungen kaum trafen. Wirklich neu war im Grunde für mich allein die Maske. Wem die Fähigkeit zur Wahrnehmung in Relation fehlt, nennt sie heute einen Maulkorb. Für mich ist sie ein Kompromiss, der mehr Nutzen für alle bringt, als Nachteile für mich selbst.

Das Jahr 2020 war für meinen kleinen Online-Hexenladen ein erfolgreiches Jahr. Ich konnte neue Ideen entwickeln und umsetzen, an einigen arbeite ich noch. Zum ersten Mal kann ich merklich mehr erzielen, als die Kosten zu decken. Für das kommende Jahr wünsche ich mir natürlich, dass der Trend anhält. Aber ich lasse die Dinge auf mich zukommen. Mein Beratungsangebot wird leider noch sehr wenig in Anspruch genommen. Aber vielleicht ist die Zeit dafür noch nicht da.

Mit allem, was uns die Natur in ihrer Hochzeit geboten hat, begeben wir uns nun in die dunkle und kalte Jahreszeit. Die sinkenden Temperaturen bei Nacht machen es deutlich: der Herbst ebnet den Weg für den Winter. Ich freue mich auf den Höhepunkt des heidnischen Jahres und mein Lieblingsfest: Samhain. Bis dahin sollten wir alle den goldenen Herbst genießen.

Be blessed

Sommer und Erkältung :-(

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in Zeiten von Corona habe ich es geschafft, mir im Sommer eine dicke Erkältung zu holen. Zu meiner Verteidigung darf ich aber nicht unerwähnt lassen, dass mein Mann sie von der Arbeit mit nach Hause brachte.

Gewöhnlich bin ich innerhalb von einer Woche mit einer Erkältung durch. Doch diese hatte es in sich. Zwei Wochen hatte sie mich fest im Griff. Es war wie eine Achterbahnfahrt. Einen Tag fühlte ich mich gut und hatte fast schon ein schlechtes Gewissen den Kollegen auf der Arbeit gegenüber. Der nächste Tag war dann einfach nur schrecklich und mit Fieber begleitet. Zum Ende der ersten Woche hin entschieden sich die Viren dann noch, beidseitig mein Innenohr zu befallen. Das gab mir einen erfrischenden Blick in die Zukunft, wenn ich einmal alt, unausstehlich und sehr schwerhörig sein werde.

Es heißt doch so schön: unbehandelt dauert eine Erkältung 7 Tage an, behandelt nur eine Woche. Die Erfahrung habe ich auch dieses Mal gemacht. Mein Hausarzt hat mir ein homöopathisches Mittel verschrieben. Ich bin bei Homöopathie sonst sehr skeptisch. Angesichts meines Zustands war ich aber für jeden Strohhalm dankbar. Es war ein Komplexpräparat, das den Abfluss der Lymphe fördern und Schwellungen in den Atemwegen (Nase, Rachen und Bronchien) abklingen lassen soll. Ich kann nicht sagen, dass es irgendwie gewirkt hätte.

Darum entschied ich mich in der zweiten Woche die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Natur- und Kräuterheilkunde (nein, Homöopathie ist keine Kräuterheilkunde) haben mich schon immer fasziniert und meine Hausapotheke hatte noch einiges zu bieten. Eine behandelte Erkältung dauert zwar genauso lange an, aber sie wird deutlich erträglicher. Das erste Mittel der Wahl war mein Frostbalsam. Es kühlt bei Prellungen und macht bei Erkältungen die Atemwege frei. Insbesondere die Nächte wurden damit viel angenehmer.

Stolz auf mein Werk bewunderte ich dann noch, was ich alles schon hergestellt habe und was meine Kräuterküche alles zu bieten hat. Damit ich nicht zwei Wochen sinnlos herum gelegen habe, nutzte ich kopfschmerzfreie Zeiten um mein Wissen kompakt und praxisorientiert niederzuschreiben um anderen einen Einstieg in die moderne Hexenküche zu ermöglichen.

Und damit ist ein neues E-Book entstanden. Bisher das längste. Es kann in meinem etsy-Shop erworben und herunter geladen werden. Ich hoffe damit vielen Menschen eine gute Hilfestellung zu geben, mit fehlerhaften Methoden aufzuräumen und genug Anreiz zu geben, sich auch an komplexere Zubereitungen zu wagen.

Zur Feier meiner Genesung teile ich hier mit euch noch die Rezeptur für mein Frostbalsam und einen guten Erkältungstee:

Erkältungstee

Es handelt sich dabei um einen Erkältungstee der die Abwehrkräfte stärken soll. Schmeckt aber bestimmt auch ohne Schnupfen.

Man benötigt:

  • Melissenblätter
  • Johannisbeerblätter (schwarze Johannisbeere)
  • Hagebuttenschalten der Hundsrose
  • Gartenapfel

Alle Zutaten müssen getrocknet und zerkleinert werden und dann im Masseverhältnis (also nach Gewicht) 1:1:1:1 gemischt werden.

Frostbalsam

Man benötigt:

  • Mandelöl 27,50 ml
  • Ätherische Öle:
    • Minze 2,80 ml
    • Kampfer 5,25 ml
    • Eukalyptus 5,25 ml
    • Nelke 2,45 ml
    • Teebaum 1,75 ml
  • Cera Flava (gelbes Bienenwachs) 5,00 g

Das Mandelöl wird erwärmt um das Bienenwachs darin zu schmelzen. Die Mischung wird dann kaltgerührt. Sobald sie handwarm ist, kommen alle ätherischen Öle dazu. Es wird weiter gerührt, bis die Masse vollständig kalt ist. Auf 0,05 ml genau kann man eigentlich nicht abmessen. Aber auf 0,1 bis 0,2 ml durchaus. Es gibt Einwegspritzen zu kaufen, die eine entsprechende Skala besitzen. Man zieht damit einfach die benötigte Menge des Öls auf.

Dunkel und lichtgeschützt, am besten im Kühlschrank gelagert, ist der Balsam nahezu unverderblich. Mein Tiegel ist mittlerweile 3 Jahre alt und der Balsam ist noch wie am ersten Tag. Ätherische Öle können allergen sein. Versichert euch also vorher, ob ihr Allergien habt und das Balsam vertragen würdet.

Be blessed und bleibt gesund!

Rätsel am Baum

Eine befreundete Hexe und ich waren bei unserem geliebten Steinkreis im Wald bei Saal, den Apostelsteinen. Sie heißen so, weil es 12/13 Steine in einem Kreis sind (je nachdem wie groß man den Kreis sieht). Er mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch die Energie an dem Ort ist ganz besonders: wie seine Geschichte: eine alte Kultstätte der Germanen bis hin zu den Kreuzrittern gibt es so einige Erzählungen. Oft scheint es so, als wäre das Wetter an diesem Ort immer ein wenig anders als drum herum. Ist es sehr warm, weht dort ein kühles Lüftchen. Ist es sehr kalt, erscheint es dort geschützt. Rehe sieht man auch bei fast jedem Besuch dort. Und auch etwas anderes haben wie gefunden, was bei unserem Letzten Besuch nicht dort war:

Runen am Baumstamm

Wir fanden eine große Baumwurzel, die sonst also Dekoration im Garten bei vielen beliebt ist, verbranntes Holz, Holzscheiben drum herum. Vermutlich hatte jemand hier Walpurgis gefeiert. Und noch etwas war beim letzten Mal nicht hier: Runen am Baum.

Man erkennt den Schriftzug ENDE und 11.04.21 sowie die Runen Othala, Sowilo und Tiwaz die um Hagal in der Schreibweise des jüngeren Futhark gezeichnet wurden. Als Wort ergäben die ersten drei OST. Ob die Himmelsrichtung gemeint ist? Was an dem Datum enden soll bleibt auch zu raten. Der 11.04.21 zumindest ist ein sogenannter weißer Sonntag, ein Sonntag nach Ostern.

Othala
Sowilo
Tiwaz

Wir hatten dieses Mal auch ein Ouija-Board dabei. Aber verständliche Antworten erhielten wir dieses Mal nicht von den Entitäten des Ortes. Wir entschlossen uns abschließend noch etwas zu räuchern und entdeckten dabei unsere Faszination für Guggul.

Auch ein windschiefes Räucherstövchen tut seinen Dienst 🙂

Danach haben wir unterhalb der Runen unter einem Hasengrill eine Nachricht und die Adresse unseres Hexen-Forums hinterlassen. Vielleicht meldet sich der Runenschreiber ja bei uns und löst das Rätsel.

Baumperle einer Fichte

Auf dem Rückweg erzählte meine Freundin mir dann noch von den Baumperlen. Wenn ein Baum eine Verletzung hat oder ein Fremdkörper in ihm steckt, kann es passieren, dass er diesen abkapselt. Über Jahre entsteht ähnlich wie in einer Auster eine Kugel aus Rinde und Holz, die mit fortschreitendem Alter immer weiter aus dem Baum herauswächst und schließlich nur noch äußerlich mit der Runde verbunden ist. Im Endstadium kann man diese ganz leicht vom Baum abnehmen. Und wie es der Zufall – oder das Schicksal – so will, haben wir gleich zwei an einem Baum gefunden; für jeden eine. Die Rinde der Kugel wurde entfernt und nach Säuberung mit sehr feinem Sandpapier, einer Ölung mit Olive und Politur mit Baumwollfilz zeigte sich dieses Schmuckstück.

Den Baumperlen wird eine magische heilsame Kraft zugeschrieben. Sie sind das Zeichen dafür, dass der Baum erfolgreich eine Krankheit oder Verletzung überstanden hat. Seine Heilkraft und damit auch sein Wesen sind in dieser Perle konzentriert. Entsprechend werde ich meine Perle wertschätzen und behandeln.

Mein Dank gilt meiner Freundin Jenny für die immer wieder tollen Ausflüge dort hin!

Be blessed

Beltane 2020

Beltane ist im Jahresrad der Gegenpol zu Samhain und beide sind die Höhepunkte der Feste. Für mich persönlich ist Samhain jedoch noch wichtiger. Dennoch wollte ich Beltane meine Aufmerksamkeit schenken und das Licht feiern und um ein erfolgreiches und fruchtbares Jahr bitten.

Gleichzeitig wollte ich den kleinen Steinkreis auf unserem Grundstück einweihen. Für das Festfeuer habe ich bereits im Voraus die Materialien für das Neunholz gesammelt. Das Neunholz besteht aus Zweigen oder Ästen der den Kelten als heilig geltenden 9 Bäumen Birke, Esche, Eberesche, Erle, Hasel, Ilex, Weide, Eiche und Weißdorn.

Birke
Eiche
Esche
Eberesche
Weide
Weide
Weißdorn
Erle
Ilex
Hasel

Geplant war das Feuer eigentlich in der Nacht des 30. April auf den 1. Mai; das Wetter spielte jedoch nicht mit. Für den 1. Mai selbst sollte es der Wettervorhersage nach trocken bleiben. Doch bevor es gen Abend an das Feuer ging, machte ich mich auf den Weg, um Maiwasser zu sammeln.

Maiwasser

Maiwasser ist das Wasser und der Tau, den man zu Beltane am 1. Mai sammelt. Dem Wasser werden magische Eigenschaften zugesprochen. Es soll gesund machen und schön. Früher war es Brauch, dass sich die jungen Frauen im morgendlichen Tau des ersten Mai im Gras badeten, um Schönheit zu erlangen. Auf die Augenlider aufgetragen, sollte er die Hellsicht fördern. Aus dem 16. Jahrhundert ist überliefert, dass das Maiwasser eine beliebte Zutat für Zaubertränke war. Meines habe ich in einem kleinen Bach im Wald gesammelt. Natürlich habe ich mir eine schöne Flasche ausgesucht. Das Foto zeigt es am Brunnen auf der Terrasse, ich hatte leider versäumt, unterwegs ein Bild zu machen.

Waldmeister im Krug

Natürlich darf zum Ersten Mai auch keine Maibowle fehlen. Da ich dem Alkohol jedoch nicht sehr zugetan bin, habe ich eine einfache Maischorle angesetzt. Hierzu wird ein Bund Waldmeister geerntet; möglichst noch bevor er blüht. Das Bund wird für einige Zeit aufgehängt und zum anwelken gebracht. Hierdurch entsteh das typische Aroma des Cumarin. Der Bund wird dann in einen Krug mit Wasser gehangen. Dabei dürfen die Schnittflächen der Stiele nicht bis ins Wasser hinein ragen. Das Bund wird für etwa 20 Minuten zum ziehen im Wasser gelassen. Dann kann es getrunken und genossen werden. Wer mag, kann noch etwas Zuckersirup für die Süße dazu geben.

Wer den Waldmeister nicht im Garten hat, findet ihn, wie der Name vermuten lässt, im Wald in der Nähe von Bäumen. Er wächst gern in deren Halbschatten.

Neunholz in der Feuerschale

Am Abend war es dann soweit – das Beltane-Feuer. Das Fest Beltane war möglicherweise der Beginn des Jahres für die Kelten. Und so sollte das Feuer auch den Beginn, den Anfang meines Steinkreises markieren. Das Neunholz wurde in der Feuerschale bereit belegt. Ich habe Krüge mit den Elementsymbolen darauf nach den korrespondierenden Himmelsrichtungen ausgerichtet und die vier Elemten Feuer, Wasser, Luft und Erde herbeigerufen.

Das Feuer ist entfacht

Dann habe ich das Neunholz in der Feuerschale aufgerichtet und schließlich das Feuer angezündet und die Kräfte um Beltane um ein erfolgreiches Jahr gebeten. Das ganze Ritual fühlte sich sehr kraftvoll und doch gleichzeitig geborgen an. Kraftvoll schien auch das richtige Stichwort zu sein, denn im Laufe des Feuers entwickelte sich über uns ein Gewitter – von dem in der Wettervorhersage nichts erwähnt wurde!

Hier noch einige Aufnahmen des Feuers.

Das Feuer ist entfacht
Ein Gewitter zieht auf
tanzende Glut

Be blessed

Zeit im Lock-Down…

Corona – der Virus hat die Menschen fest im Griff und uns in die Häuser verfrachtet. Aktuelle Zahlen scheinen zu zeigen, dass unser aller Bemühen sich gelohnt hat.

Jeder hat zu Hause andere Herausforderungen zu meistern gehabt: die Kinder rund um die Uhr betreuen, zu Hause unterrichten, die ein oder andere Zerreißprobe mit dem Partner, viel Zeit und Langeweile oder, wie in meinem Fall, Arbeiten im Home-Office. Hexe(r) zu sein ist meine gewählte Berufung, aber leider nicht mein Hauptberuf.

Zu Hause arbeiten ist ungewohnt aber nicht schlecht. Es verlangt viel Selbstorganisation und Einsatz – entgegen so manchem Vorurteil. Und man spart Zeit – der Fahrweg zur Arbeit entfällt. Was tut man mit der neugewonnenen Zeit? Ich habe mich neuen Angeboten für den Shop gewidmet und ein schon länger geplantes Projekt zu Ende gebracht. Ein neues E-Book!

In meinen ganzen Jahren magischer Praktik und der Reise, im Internet durch Foren, im realen Leben zu anderen Hexen und Hexern, bin ich immer wieder darüber gestolpert, dass Magie nicht einheitlich definiert werden kann. Aber dennoch spricht einer dem anderen Kompetenzen und Wissen ab. Leider gibt es auch viele egobezogene Menschen, die meinen nur ihre Ansicht sei die einzig wahre. Und doch bin ich auf vereinzelte Menschen gestoßen, die eine ganz besondere Art von Magie hatten, die mit sich im reinen waren und keine Bücher oder Foren im Internet brauchten. Die wirkende Kraft kam aus ihnen selbst, sie hatten eine Gabe, die sie nutzten.

Das erinnert mich an meine Jugend, die Anfänge und die Ängste, dass um mich herum Dinge geschahen. Es erinnerte mich an meine Lehrmeisterin und führte mir vor Augen, dass ich mich total verlaufen, verirrt und blockiert hatte. Ich musste wieder den Weg zu mir selbst und meiner Kraft finden, den innersten Pfad beschreiten. Anleitungen aus Büchern, Hexenschulen und anderen Quellen können einem helfen, etwas über Magie allgemein zu erlenen und wie man Zauber wirkt. Doch der Zugang zu seiner Gabe, wenn man eine hat, ist völlig anders und individuell. Und diesen externen Quellen und Anleitungen zu folgen, kann den Zugang zur eigenen Kraft völlig blockieren. Sicher, man kann Zauber wirken wie jeder andere mit dieser Anleitung, man nutzt aber nicht seine Gabe, seine innerste Kraft, die anders wirkt und viel effektiver sein kann.

So entschied ich mich, meine Erfahrungen niederzuschreiben und anderen zur Verfügung zu stellen, die sich ebenso verlaufen haben und einen Weg finden möchten, beides in Einklang zu bringen – äußere und innere Kräfte. Es war ein gutes Stück Arbeit alles zu sortieren, verständlich zu machen und nicht an Ausdruckskraft verlieren zu lassen. Nun ist es also fertig und ich biete es als E-Book im Shop zum Download an.

https://www.etsy.com/de/listing/796739669/der-innerste-pfad-e-book

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen ebenso.

Be blessed